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Berufliche Weiterbildung ist stets ein Balanceakt, der sowohl Organisation verlangt als auch das Haushalten mit Zeit und Ressourcen. Der Mehrwert eines solchen Efforts liegt im neuen Wissen und in den neuen Ideen, mit denen die Studierenden in den einzelnen Seminaren der Kaderschulung vertraut gemacht werden. Wird am Ende eines Studiengangs gemeinsam zurückgeblickt, kommen noch viele Dinge hinzu, die den letzten Tag der Weiterbildung zum schönsten machen.
Die Mehrzahl der Studierenden startet mit dem «Junior Management Development Program» in den Nachdiplomstudiengang HF. Nicht für alle ist von Beginn an klar, wie der Weg verlaufen wird und ob sie nach dem «Junior» noch die Kursblöcke des Studiengangs «Dipl. Abteilungsleiter/in NDS HF» anfügen. Entscheiden sie sich dafür, eröffnen sich neue Welten.
Für manche waren die Kursblöcke, in denen es um persönliche Kompetenzen ging, solche «Weltenöffner» – die Studierenden haben sich beispielsweise mit Gesprächsführung befasst, mit Arbeits- und Zeitmanagement und mit dem Umgang ihrer Ressourcen. Für andere waren es managementbezogene Themen wie der Einblick in die Organisationslehre oder das Qualitätsmanagement sowie Projekt- und Prozessmanagement.
Wichtig für alle Studierenden waren die Kursblöcke zur sozialen Kompetenz und der Auseinandersetzung mit Teamarbeit, Kommunikationstechniken, dem Durchsetzen von Weisungen, dem Umgang mit Krisen und mit einer Zeit, in der vieles brüchig, irrational und dadurch durchaus beängstigend ist.
«Durch diese Weiterbildung fühle ich mich sicherer und kann souveräner mit den Situationen im Betrieb umgehen. Auch mein Selbstbewusstsein ist gestiegen. Mein Team und meine Vorgesetzten haben mir zurückgemeldet, dass ich viel klarer kommuniziere und auftrete» – so die Rückmeldung einer Studentin. Macht bereits das die Diplomfeier zum schönsten Tag?
In den Seminaren des Studiengangs «Dipl. Abteilungsleiter/in NDS HF» sind dann jene Themen vertieft und Kompetenzen ausgebildet worden, die für die Leitung von Abteilungen, Bereichen und grossen Teams wichtig sind: positive Emotionen und Humor im Gesundheitswesen, Einblick in die Gesundheitsökonomie oder auch Arbeitsrecht und Auftrittskompetenz.
Und am Ende mussten die Studierenden für die Prüfungsleistungen nochmals Schwung nehmen und unter Beweis stellen, was sie alles gelernt hatten und nun praxisbezogen anwenden konnten. Wir Prüfungsbeauftragte waren oft begeistert zu hören, was die Studierenden alles in ihrer Führungsfunktion aus der Weiterbildung umgesetzt und zur Anwendung gebracht hatten – aber so richtig schön war es an dem Tag eher für uns Prüferinnen.
Erst an den Feierlichkeiten konnte abschliessend zum Ausdruck gebracht werden, was die Weiterbildung zusätzlich zu den Inhalten besonders gemacht hat: Da war die Rede von viel Austausch und davon, sich gegenseitig inspiriert und geholfen zu haben. Über die sozialen Netzwerke habe man sich auf besondere Anlässe aufmerksam gemacht und Links und Infos versendet.
Es sind Arbeitsgemeinschaften und auch Freundschaften entstanden, durch die die Zeit besonders wertvoll erlebt worden ist. Zum schönsten Tag für alle sei dieser heutige geworden, weil man nochmals sehe und erlebe, welche Stationen man hinter sich gelassen habe, wer einen begleitet habe und dass man es nur geschafft habe, weil die Gemeinschaft einen gehalten und mitgetragen habe. Das mache diesen Tag zusammen mit dem Erhalt des Diploms und der Verkündung des Diplomthemas ganz einfach zum schönsten.