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Die richtige Lehrstelle
Anfang August 2023 hat Harun Siyad seine Ausbildung zum Informatiker EFZ in der Abteilung IT Services bei den Juventus Schulen begonnen. Weil er bereits das ZLI-Basislehrjahr absolviert hat, konnte er direkt in das zweite Lehrjahr einsteigen. Ein Gespräch über Herausforderungen während der Ausbildung und das Glück, den richtigen Beruf und die richtige Lehrstelle gefunden zu haben.
Harun, seit August 2023 arbeitest du nun als Lernender Informatik bei den Juventus Schulen. Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
Ich mag es generell, selbstständig Probleme zu lösen, so meinen Beitrag an ein grösseres Ganzes zu leisten. Und ich habe mich schon während der Schulzeit für Technik und IT interessiert. Neben Sport waren Mathematik sowie Medien und Informatik meine Lieblingsfächer. Der Beruf des Informatikers EFZ passt deshalb sehr gut zu mir. Dank des ZLI-Basislehrjahres konntest du direkt ins zweite Lehrjahr einsteigen. Kannst du kurz erläutern, was das ZLI-Basislehrjahr ist und warum du dich für diesen Weg entschieden hast?
Während des Basislehrjahres wird man auf den produktiven Einsatz im Lehrbetrieb vorbereitet. Es werden das fachliche Grundwissen, die Berufseinführung und der Einstieg in die Arbeitswelt vermittelt. Mir war wichtig, in meinem Lehrbetrieb von Anfang an meinen Beitrag leisten und möglichst selbstständig arbeiten zu können. Dafür ist das Basislehrjahr die optimale Vorbereitung.
Mit dem Einstieg in die Berufswelt ändert sich vieles. Wie hast du diesen Schritt erlebt?
Mein Alltag ist definitiv ein anderer geworden – ich arbeite drei Tage, an zwei Tagen pro Woche ist Berufsschule angesagt und ich trage als Mitglied des Teams IT Services auch mehr Verantwortung. Dadurch, dass ich als Mitarbeitender gefordert und gleichzeitig gefördert werde, bin ich in den letzten Monaten gewachsen, habe mich entwickeln können. Sowohl als Mensch als auch durch all das, was ich in dieser kurzen Zeit schon gelernt habe. Darauf bin ich stolz und das motiviert mich.
Du steckst zwar noch mitten in der Lehre, trotzdem die Frage – was sollte eine junge Frau oder ein junger Mann, der sich für die Ausbildung Informatiker/in EFZ entschliesst, mitbringen?
Wichtig sind sicher ein überdurchschnittliches Interesse an und eine Affinität zu IT-Themen. Es sollte einem Spass machen, einem Problem hartnäckig und so lange auf den Grund zu gehen, bis man die Lösung gefunden hat. Dann braucht es logisches Denken, und mit Fächern wie Mathematik sollte man nicht unbedingt auf Kriegsfuss stehen.
Du hast noch rund anderthalb Jahre Lehrzeit vor dir. Hast du schon eine Vorstellung davon, wie es nach Abschluss der Ausbildung bei dir weitergehen könnte?
Konkrete Pläne habe ich noch nicht. Was ich aber sicher weiss: Ich möchte mich nach meinem Lehrabschluss unbedingt noch weiterbilden. Ich möchte mich persönlich und beruflich weiterentwickeln, nicht stehen bleiben – ein Leben lang. Ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen, die Berufsmatura nachzuholen oder den Besuch einer Höheren Fachschule für Informatik in Betracht zu ziehen.
Wir haben jetzt ausschliesslich über berufliche Themen gesprochen, deshalb zum Schluss noch eine andere Frage: Was machst du, wenn du mal nicht arbeitest oder zur Schule gehst, wie sieht es in Sachen Hobbys bei dir aus?
Ich spiele gerne und oft Basketball und treffe mich in meiner Freizeit, so oft es geht, mit meinen Freunden. Und dann ist auch Gamen ein Thema – mein aktuelles Lieblingsspiel hat auch mit Basketball zu tun und heisst NBA 2K24. Unbedingt ausprobieren, es lohnt sich!
Okay, wieder was gelernt: Basketball macht offenbar auch in der Sofavariante Spass 😊 Lieber Harun, vielen Dank für dieses Gespräch!
