Juventus medImpuls 01/24

erfolgreicher Workshop über Selbstcoaching-Tools, die helfen Stress zu verhindern oder abzubauen und aktuelle Inputs zum Thema «Amputation»

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Clemens Güdel

Juventus medImpuls am 25. Januar

Mehrmals pro Jahr veranstaltet die Juventus Schule für Medizin die Eventreihe «medImpuls». Sie soll Medizinischen Praxiskoordinator/innen und anderen Interessierten die Möglichkeit bieten, auf unkomplizierte Art aktuelle Impulse rund um ihr Berufsfeld zu erhalten und sich mit Kolleg/innen auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Events finden an unserem Standort in der Lagerstrasse 102, direkt beim HB Zürich statt. Im Anschluss an Workshops und Referate erwartet die Teilnehmenden ein feiner Apéro, an dem sie sich mit Berufskolleg/innen austauschen und vernetzen können.

In der ersten Ausgabe des Jahres ging es am Donnerstag den 25. Januar fanden ein Workshop zum Thema «Selbstcoaching Tools» und ein Referat zum Thema «Amputation» statt.

Workshop zu Selbstcoaching Tools

Referentin Sandra Limacher leitete den Workshop. Sie ist gelernte Medizinische Praxisassistentin und berät heute als Coach und Trainerin Führungskräfte in verschiedensten Unternehmen. In ihrem interaktiven Workshop erklärte sie den knapp 30 Teilnehmenden, wie Gedanken Gefühle beeinflussen und was das mit Stressempfinden auch auf körperlicher Ebene zu tun hat. Sie zeigte Ihnen lebensnah, welche Tools in diesem Zusammenhang gegen übermässigen Stress helfen können und wie sich damit die grundlegende Einstellung zum eigenen Alltag und vielleicht auch zum Leben ins Positive wandeln kann. 

Sandra Limachers Anregungen bewegten die Gesundheitsfachleute im Raum offensichtlich sofort – die Gruppe probierte die unterschiedlichen Tools direkt aus. Wir hoffen, jede/r von ihnen konnten ein persönliches Lieblingstool finden, das im anspruchsvollen Alltag in Praxen und Kliniken dabei hilft, ein positives Mindset aufzubauen und auch in kritischen Situationen zu behalten.

Referat «Amputation»

Quintin De Groot stellte in seinem Referat zum Thema Amputation neueste Erkenntnisse rund um diese Form der Operation vor. Er präsentierte anschaulich nationale und internationale Daten, die für einige im Raum ganz neue Erkenntnisse brachten. Fakt ist, das viele der Amputationspatient/innen bereits ein höheres Alter erreicht haben und nicht selten unter Vorerkrankungen leiden.

Quintin De Groot behandelt als Physiotherapeut MSc regelmässig Amputationspatient/innen. Er stellte unter anderem heraus, welchen Einfluss die Einstellung der Patient/innen auf den Heilungserfolg hat. Gerade im Bezug auf die Physiotherapie nach der OP kann hier ein starker Wille entscheidend für die zukünftige Lebensqualität sein. Daneben beeinflussen auch die Einstufungen der Erkrankung und damit verbundene Formen einer Protese den Verlauf nach der OP.

Besonders eindrücklich für das Plenum war die Geschiche von Herrn Morat. Er begleitete Herrn De Groot um die Sicht eines Patienten in das Referat einzubringen. Herr Morat erzählte von seinem Krankheitsverlauf bevor er den Teilnehmenden zeigte, wie er inzwischen wortwörtlich wieder durchs Leben geht.

 

Wir danken unseren Referent/innen für diesen spannenden Abend und freuen uns auf die nächste Ausgabe von Juventus medImpuls.

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